Herzlich willkommen!
Schön, dass du mit uns die Natur neu entdecken möchtest.
UNSERE PHILOSOPHIE
Was ist uns wichtig und warum tun wir was wir tun, wie wir es tun?
Der Homo sapiens, auch als der moderne Mensch bekannt, trat bereits vor 300.000 Jahren auf und lebte, wie einige indigene Völker es heute noch tun, in tiefer, nachhaltiger Verbindung mit der Natur. Für den nomadisch lebenden, modernen Menschen war es also von größter Bedeutung, seinen Lebensraum mit den darin vorkommenden Pflanzen & Tieren bestens zu kennen und diesen auch langfristig zu erhalten.
Des Weiteren musste der Homo sapiens körperlich und geistig den Anforderungen seines natürlichen Lebensraum gewachsen sein, sowie über eine starke Gemeinschaft verfügen, um sein Überleben langfristig gewährleisten zu können. Was wir heute modernerweise als Survivaltraining bezeichnen, war für den Überlebenskünstler Homo sapiens der typische Alltag, oder besser gesagt, sein natürlicher Lebensraum, an den er bestens angepasst war.
Vor ca. 12.000 Jahren begann der moderne Mensch damit, sesshaft zu werden und spezialisierte sich dauerhaft auf Ackerbau und Viehzucht. Die Neolithische Revolution schritt langsam voran und führte dazu, dass sich der Homo sapiens immer weiter von seinem natürlichen Lebensraum entfernte.
Als Jäger und Sammler war er an seinen natürlichen Lebensraum angepasst, nun aber begann er damit, sich auf einzelne Aufgaben innerhalb der Gemeinschaft zu spezialisieren. Der Facharbeiter war geboren.
Seit dieser Zeit entwickelte sich der moderne Mensch schneller und schneller. Die Entfremdung der Natur gehört heute zu unserem Alltag. Wir verlieren zunehmend das Verständnis für ökologische Zusammenhänge und nehmen uns nicht mehr als Teil unserer Umwelt war – Das Naturdefizitsyndrom entwickelte sich schleichend parallel zu unserer Zivilisation.
An diesem Punkt setzen die spannenden Kernroutinen der Wildnispädagogik an, welche praktisch und spielerisch den Weg für die Umweltbildung öffnen. So fördert zum Beispiel zielloses Streunern im Wald unsere natürliche Neugier und lädt uns dazu ein, Unbekanntes zu entdecken - welches dann abends bei der Geschichte des Tages gemeinschaftlich im Kreis geteilt und reflektiert werden darf. Hierbei helfen uns Sitzplatz, Fährtenlesen und Vogelsprache, ein besseres Bewusstsein für uns und unsere natürliche Umgebung zu erlangen. Und natürlich laden uns die spannenden Überlebenstechniken unserer Vorfahren dazu ein, unsere Komfortzone zu verlassen und uns in der Natur wieder deutlich heimischer zu fühlen.
Wir bieten mit der Naturschule Sciurus einen Raum, um durch verschiedene Angebote eine stärkere Naturverbindung herzustellen, Gemeinschaft zu erleben, den natürlichen Lernprozess zu fördern, Wissen zu teilen und dabei selbst immer wieder Neues zu lernen
"Sei nicht einfach nur gut, sei gut für etwas." – Henry David Thoreau
Bis bald im Wald,
Martin & Nina